Den größten Gemeindeteil bringt Groß Dölln in den Ortsteil ein. Die Dorfgründung durch Friedrich den Großen erfolgte durch die Ansiedlung von Pfälzer Kolonisten im Jahre 1747 nachdem die Glashütte 1742 abgebrannt war. Während der gut 250jährigen dokumentierten Besiedlung veränderte sich das Dorf immer wieder und musste sich stets neu erfinden. Nach dem verheerenden Brand von 1843, bei dem außer vielen Wohnhäusern auch die Kirche zerstörte wurde, konnte 1849 die neuerrichtete Kirche im neugotischem Stil geweiht werden. Den Zenit des Wohlstandes erreichte das Dorf 1931. Zu dieser Zeit gab es u.a. drei Tankstellen, sieben Bäcker, vier Gaststätten, einen Fleischer, zwei Schuster, zwei Tischler sowie zahlreiche Vereine.

Nach dem 2. Weltkrieg lebte man in Dölln und den anderen Gemeindeteilen unter ganz besonderen Einschränkungen. Nördlich der Dörfer lag der große sowjetische Militärflughafen, südlich das eingezäunte Staatsjagdgebiet, und dazwischen lagen die von der Staatssicherheit genutzte und als Sperrgebiete ausgewiesene Siedlung Birkenhof sowie das Erholungsheim am Vätersee.

Nach 1989 gründeten sich verschiedene neue Firmen und immer mehr Zuzügler entdecken die Qualität des Dorfes und seiner Landschaft. Zahlreiche Häuser wurden seitdem restauriert und das Dorfleben entwickelt sich seither stetig weiter.

Groß Väter liegt direkt am Großen Vätersee und wurde 1718 erstmals als Zaunsetzerstelle am großen Wildzaun der Schorfheide erwähnt. Auch hier spielten, wie in Groß Dölln und Bebersee, Pfälzer Familien eine wichtige Rolle in der frühen Besiedelung. Zunächst bildeten Groß Väter und das benachbarte Bebersee eine Einheit, bevor 1782 beide Orte eigenständig wurden und Groß Väter 1960 schließlich der Gemeinde Groß Dölln zugeschlagen wurde.

Lange Zeit lebten die Bewohner von dem, was der Ort ihnen zu bieten hatte, der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei. Neben der Nähe zum sowjetischen Militärflughafen war das Dorf ab den späten 1960ern geprägt durch die kontinuierliche Erweiterung des dortigen Erholungsheimes, dem heutigen „Feriendorf Groß Väter See“ am südlichem Ende des Dorfes.

Auch Bebersee wurde 1718 als Zaunsetzerstelle am Großem Wildzaun der Schorfheide erstmals erwähnt und in früher Zeit durch Pfälzer Familien besiedelt. Bebersee, früher wahrscheinlich Biebersee, verdankt seinen Namen dem an das Dorf grenzenden Bebersee. Im Jahr 1782 wurde Bebersee eigenständig gegenüber Groß Väter, bevor es 1960 nach Groß Dölln eingemeindet wurde.

Noch heute ist die Siedlungsstruktur von Bebersee in ihrer ursprünglichen Form erhalten und die Bausubstanz konnte über die Jahrhunderte bewahrt werden. Mittlerweile steht die Dorfanlage unter Denkmalschutz und der Ort wurde 2012 durch die Arbeitsgemeinschaft Historische Dorfkerne im Land Brandenburg ausgezeichnet. Damit gehört Bebersee zu den historisch schönsten uckermärkischen Dörfern.

Ähnlich wie in den anderen Gemeindeteilen haben sich in den letzen Jahrzehnten zahlreiche Zuzügler in Bebersee niedergelassen.